Olakira Migration Camp Serengeti
Wenn du einen Platz suchst, wo du eins werden kannst mit der Natur und trotzdem größtmöglichen Komfort schätzt, dann bist du richtig im Olakira Migration Camp von Asilia Africa. Selten habe ich mich an einem Platz so vollkommen mit der Natur verbunden gefühlt wie am Ufer des Mara-Flusses in der nördlichen Serengeti. Der Aufenthalt in dem mobilen Camp war der Abschluss und auch der Höhepunkt unserer 14 tägigen Reise durch den Norden Tansanias.
Morgen macht uns damit bekannt,
was morgen sein wird.
(Sprichwort des Stammes Sukuma)
Das Olakira Migration Camp folgt den Gnus
Das Asilia Olakira Camp folgt der Wanderung der Gnus zwischen Kenia und Tansania und schlägt seine Zelte dort auf, wo die Tiere gerade Station machen. Von Juni bis November ist das Camp nahe beim Mara Fluss im Norden der Serengeti an der Grenze zu Kenia. Hier kannst du die gefährliche Flussquerung tausender Gnus und Zebras hautnah miterleben. Nicht selten werden die Tiere von gierigen Krokodilen oder Flusspferden heftig attakiert und aufgefressen. Von Dezember bis März zieht das Camp in die südlichen Ebenen der Serengeti, wo die Gnus gebären und grasen. Neben der Migration siehst du natürlich auch alle anderen Tiere der Serengeti und erlebst mit Glück die "Big Five"
Die Zelte
Olakira besteht aus 9 Canvas Zelten (darunter 1 Familienzelt) die alle über ein Ensuite-Badezimmer verfügen. Fließend Wasser wird aus Tanks bereit gestellt für die Toilette und das Waschbecken. Eine "Safari-Eimer-Dusche" erfrischt dich nach einem staubigen Tag im Jeep. Die Zelte sind alle mit Teppichen, Gaslaternen/Batterielampen, Polsterbetten und Schränken ausgestattet. Ein Schreibtisch und Sofas runden die Einrichtung ab. Abends legt man dir für kältere Nächte eine Wärmflasche ins Bett und wenn du magst, kann das Bett unter das Vorzelt gestellt werden, wo zwischen dir und dem atemberaubenden Sternenhimmel nur noch eine dünne Gaze-Bespannung ist.
Das "Haupthaus"
Im "Lobby-Zelt" stehen den ganzen Tag über Getränke für dich bereit. Dort kannst du in den bequemen Sitzgruppen Platz nehmen, in Bildbänden und Büchern schmökern oder dich mit anderen Gästen austauschen. Hier gibt es auch eine Solar betriebene Ladestation für deine Akkus und Handys. Wlan suchst du hier in der Wildniss allerdings vergeblich. Aber es fehlt tatsächlich in keinem Moment. Abends kannst du dort den Tag ausklingen lassen. Oder du setzt dich an das wunderbare Lagerfeuer und lauschst den Rufen der Flusspferde aus dem nahen Mara.
Das "Restaurant"
Alle Mahlzeiten werden vorwiegend im Freien, nahe beim Lobby-Zelt, aber auch mal unter einem Baum oder als Picknick auf einer Wiese serviert. Vieles was dir angeboten wird, bauen die Asilia-Köche selber hinter dem Camp an oder es kommt von nahegelegenen Dörfern der Einheimischen. Die Mahlzeiten sind abwechslungsreich und sehr schmackhaft. Wenn du Mittags zwischen den Gamedrives nicht zurück ins Camp kommst, erhälst du ein leckeres Lunchpaket.
Gegessen wird an großen Tafeln mit allen Gästen und den Guides zusammen. So kommst du leicht in Kontakt mit anderen Reisenden und erfährst interessante Geschichten. Bei einem unserer Dinner ging es um die "Brautwerbung" in den verschiedenen Ländern und die tansanischen Guides konnten es gar nicht fassen, daß wir in Europa unsere Frauen "umsonst" verheiraten. Es bestand die einhellige Meinung der Ranger, daß die Frauen dann ja nichts "besonderes" sein könnten. Wir haben herzlich gelacht.
Die Lage des Olakira Migration Camp
Das Camp liegt mittem im Wildgebiet und ist nicht durch Zäune geschützt. Du wirst aber gut und sicher bewacht durch eine Gruppe von Massais, die dich auf allen Wegen bei Dunkelheit begleiten und auch nachts das Camp sichern. Und auch die dünnen Zeltplanen halten Tiere davon ab, dich direkt zu attakieren. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Angst oder habe mich unwohl gefühlt. Im Gegenteil, selten habe ich so tief und entspannt geschlafen. Und wenn morgens die ersten Sonnenstrahlen den Himmel über dem Fluss erhellen und eine Antilope vor deinem Zelt grast, dann ist das ein unvergesslicher Moment. Du erreichst das Camp über den Flughafen Kogatende im Norden (45 Minuten Fahrt) oder Ndutu (25 Minuten Fahrt) wenn es im Süden ist.
Unser Highlight
Die letzte Nacht waren wir völlig alleine im Camp, da es Saisonende war. Wir hatten das Camp also exclusiv und wurden nach Strich und Faden verwöhnt. Der absolute Höhepunkt war, als wir am Ende unseres letzten Gamedrives zum Ufer des Mara hinab fuhren und die Crew vom Camp nur für uns eine Sundowner Bar augebaut hatte. Es gab Getränke, kleine Häppchen, Stühle mit Blick auf den Fluss und die untergehende Sonne. Gemeinsam mit dem netten Asilia Team vom Olakira haben wir dann einen Abschiedstrunk genommen, während die Nilpferde im Wasser schnaubten und die Hyänen in der Ferne heulten. Es war ein sehr bewegendes und intensives Erlebniss, neben all den anderen tollen Eindrücken unserer wunderschönen Reise.
Fazit zum Olakira Camp
Wenn du ein wahres "Jenseits von Afrika" Erlebnis suchst, bist du im Olakira, aber auch in allen anderen Asilia Camps bestens aufgehoben. Der Service und die Gastfreundschaft sind außergewöhnlich, die unterschiedlichen Glamping-Camps sehr geschmackvoll und abwechslungsreich, das Natur- und Wildniss-Erlebniss einmalig, die Guides und die Fahrzeuge sehr professionell und von der Buchung über die Organisation bis hin zum tatsächlichen Erlebnis bist du bestens betreut. Diese Reise hat bei mir und meiner Familie einen sehr intensiven und schönen Nachhall hinterlassen. Für uns ist ganz klar: Wir fahren wieder nach Afrika und sicher wieder mit Asilia.
Kontakt
Asilia Africa Arusha office, Tanzania
Burka Estate, Plot # 175, Olasiti Village, Arusha, Tanzania
Tel: +255 736 500 515
Einen ausführlichen Bericht zu unserer ganzen Reise findest du demnächst hier. Und wie du mit Kindern entspannt auf Fernreisen gehen kannst, schildere ich dir in dem Beitrag Fernreisen mit Kindern. Gerne lege ich dir auch meinen Beitrag Auf Safari-10 Tipps für ein gelungenes Naturerlebnis ans Herz. Hier habe ich dir alle wichtigen Infos zusammen getragen, worauf du bei der Buchung einer Safari achten musst, damit es ein wirklich einmaliges Erlebnis wird. Weitere Tipps zum entspannten Reisen findest du unter meinen Slow Travel Tipps. Ebenfalls einmalige Naturerlebnisse kannst du beim Delphineschwimmen in Mauritius und beim Elefantentraining in Thailand erleben. Außerdem lade ich dich ein Afrika auch jenseits von Safari und Naturerlebnis kennen zu lernen. Dazu bietet sich ein Aufenthalt im Isoitok-Camp nahe dem Lake Manyara an. Hier entdeckst du das Leben der Massai. Eine eindrucksvolle Bereicherung für ein umfassendes Tansania-Erlebnis.
Hinweis: unbezahlte Werbung da Namens- und Ortsnennung.
Diese Reise war eine reine Privatreise ohne Sponsoren oder Einladungen.