
Afrika- Kontinent der Widersprüche
Kein anderer Kontinent löst so viele widersprüchliche Emotionen und Bilder in uns aus wie Afrika. Wir sind fasziniert von der überwältigenden Landschaft und der artenreichen Tierwelt. Wüsten und Urwälder wechseln sich ab mit hohen Gebirgen, riesigen Steppen und Flussdeltas. Große Tierherden durchwandern das Land und die Wälder. Vielfältigste Kulturen und Lebensformen haben hier ihre Heimat. Aber trotz allem wirft der schwarze Kontinent viele Fragen auf und weckt ein großes Unverständnis bei vielen von uns.
Die großen Gegensätze
In kaum einem anderen Erdteil gibt es so viel Hunger, Armut und Leid und nirgendwo sonst auf der Welt kämpfen so viele bewaffnete Gruppen, Stämme und Völker gegeneinander wie in Afrika. Armut und Reichtum, Schönheit und Elend liegen hier ganz nah beieinander. Es ist ein Kontinent der Gegensätze . Aber dennoch birgt Afrika eine große Faszination für Reisende.
Die Erforschung und Ausbeutung
Schon im 15.Jahrhundert erkundeten portugisische Seefahrer die Küsten Afrikas, aber erst im 19.Jahrhundert mit der beginnenden Industralisierung wuchs das Interesse Europas am afrikanischen Kontinent. Viele Forscher begaben sich auf Entdeckungsreisen, vor allem in das Innere des schwarzen Erdteils und bereiteten so den Weg für die spätere Kolonialisierung. Unter ihnen waren berühmten Afrikareisenden wie John Hanning Speke, Richard Francis Burton und David Livingstone. Einen guten Überblick über die Geschichte des afrikanischen Kontinents findest du bei afriwhere.
Literarische Reisende
Aber nicht nur Forscher reisten nach Afrika, auch viele berühmte Schriftsteller verewigten ihre widersprüchlichen Gefühle und Erfahrungen in großen Romanen. Am bekanntesten dürfte der Satz von Karen Blixen aus ihrem Roman "Jenseits von Afrika" sein, der lautet:
"Ich hatte eine Farm in Afrika am Fuße der Ngongberge..."
Auch Ernest Hemmingway (Green Hills of Africa und Schnee am Kilimandscharo) und Joseph Conrad (Herz der Finsternis) schreiben sich durch Afrika und mit ihrem Buch und Film "Die weisse Massai" brachte die Schweizerin Corinne Hoffmann das Leben in einem kenianischen Stammeskral zu uns in die Wohnzimmer nach Europa. Allen diesen Büchern und Expeditionsberichten ist gemein, daß aus ihnen sowohl eine tiefe Liebe, als auch ein gewisses Unverständnis für Afrika spricht.
Besonders gut hat der englische Journalist Brian Jackman den Zauber, der von Afrika ausgeht, in Worte gefasst:
"Afrika verändert dich für immer, wie kein anderer Ort auf der Welt.
Wenn du einmal da warst, wirst du niemals mehr derselbe Mensch sein.
Aber wie soll ich diese Magie jemanden beschreiben, der sie noch niemals erlebt hat?
Wie kann man den Zauber dieses gewaltigen Kontinents, dessen älteste Straßen Elefantenpfade sind, in Worte fassen?
Vielleicht liegt es daran, dass Afrika der Ort unserer aller Anfänge ist, die Wiege der Menschheit,
wo sich vor langer Zeit zum ersten Mal Spezies in der Savanne aufgerichtet haben?“
"Mein Afrika"
Ich selber kann mich diesen Worten nur anschließen, auch wenn Jackman in dem Moment nur von Schwarz-Afrika spricht. Denn Afrika ist nicht nur Savanne, Löwen und Safariromantik. Es sind auch die verschiedenen orientalischen Kulturen in Nordafrika, ebenso wie die Mischkulturen auf den vielen Inseln. Ich selber habe erst einen ganz kleinen Teil dieses interessanten Kontinents erkundet und möchte dich einladen, dich mit mir gemeinsam auf den Weg zu machen, die Vielfalt unserer afrikanischen Nachbarn zu entdecken.
Wenn du selber überlegst auf Safari zu gehen, empfehle ich dir meinen Beitrag "Auf Safari". Hier zeige ich dir auf, worauf du bei der Planung einer erlebnisreichen und authentischen Safari achten musst, damit du aus dieser Reise ein "once in a lifetime" Erlebis machst.
Ganz tief eintauchen in das Leben in Afrika kannst du im Isoitok Camp nahe dem Lake Manyara. Das Camp befindet sich in einer reichen, wilden Savannenbuschlage auf einer Höhe von 1075 Metern über dem Meeresspiegel. Es liegt im Losimingorti-Gebirge, das als natürlicher Wildtierkorridor vom Ngorongoro-Hochland über das Manyara-Schutzgebiet bis zum Tarangire-Nationalpark dient.
Leben im Stile der Massai
Das Zeltcamp ist das Basislager um mit der in der Umgebung lebenden Massai-Bevölkerung in Kontakt zu kommen. Hier steht nicht die Tierbeobachtung im Vordergrund, sondern die Begegegnung mit den Menschen. Du hast die Gelegenheit dir einen echten Massai-Kral von Innen anzusehen, lernst ihre Lebensweise und ihre natürliche Medizin kennen und kannst, wenn du magst, mit ihnen tanzen. Die Kinder zeigen dir voller Enthusiasmus ihr Schule und bei einer Wanderung auf die Berghöhe über den Camp erfährst du neben den grandiosen Ausblicken über das Land viel Wissenswertes über die Kultur der Massai.
Es ist eine gute Möglichkeit um die Safari-Routine von Gamedrives und Tierbeobachtungen etwas zu durchbrechen und auch die anderen Perspektiven eines großartigen Landes kennen zu lernen. Es ist meiner Meinung nach ein Muss für jeden, der tiefer und umfassender das Wesen des afrikanischen Kontinents erfassen und verstehen will. Für mich und meine Familie haben die dortigen Begegnungen und Erfahrungen einen ebenso tiefen Nachhall hinterlassen, wie die vielen Tiere, die wir bei unserer zweiwöchigen Reise erlebt haben. Ganz nebenbei unterstützt du mit deinem Aufenthalt im Camp die örtliche Bevölkerung und förderst die dringend benötigten Bildungschancen für die dortigen Kinder. Es ist ein wertvoller Beitrag zum nachhaltigen Tourismus.
Kontakt:
Isoitok Camp Manyara
T: +255 (0)739 503 700
T: +255 (0)787 096 008
E: info@isoitok.com
Hoffentlich hast du Lust bekommen auf einen der abwechslungsreichsten Kontinente unseres Planeten. Er wird dich fordern und auch mal frustrieren, aber ich bin sicher am Ende wird er dich reich beschenken mit unvergesslichen Erlebnissen. Du solltest Afrika mit all seinen Facetten unbedingt auf deine Agenda nehmen. Ich hoffe sehr, daß ich dir bald noch mehr davon erzählen kann.
Begleite mich nach


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